Aktuelles

Veranstaltungskalender

> alles über kommende Events rund um den Turnverein

Oktober:

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> 12.10.25: Sportabzeichen-Abnahme im Waldstadion

bei Fragen bitte an Armin Kösegi wenden (Kontaktformular nutzen)

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> 18.10.25: Altpapiersammlung

8:00 - 16:00 (Frisbee Abteilung)


November:

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> 23.11.25: Winterdance

in der Mühltalhalle


Dezember:

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> 06.12.25: Nikolausfeier

in der Mühltalhalle

Aktuelle News

> hier, sowie im Mitteilungsblatt Bad Rappenaus, können Sie sich über aktuelle Geschehnisse im Verein

   informieren

Über Stock und über Stein

Anno Domini 2025. Vierzig wagemutige Recken der sportlichen Bruderschaft zu Bad Rappenau fanden sich im Morgengrauen zusammen. Nein, nicht zum Zweikampfe, vielmehr bestiegen sie ihr Gefährt, das mit mancherlei Pferdestärken versehen ist, und brachen auf gen die Gemeinde, im Volksmunde „Meckse“

geheißen. Dort vereinten sie sich mit vierzig weiteren

Mitstreitern, die aus andern Teilen des Landes herbeigezogen waren. Ehe sie ihr gemeinsames Unterfangen antraten, ward 

ihnen eine Stärkung für Leib und Seele zuteil: süßer Kuchen und heißer Trank, dargereicht auf Geheiß des Vogts der Region.


Noch ehe die Kirchturmuhr zum dritten Male erklang, setzte sich die Schar in Bewegung. Der Wettergott war ihnen hold – des Morgens noch waren die himmlischen Schleusen geöffnet, so ließ am Nachmittag die Sonne ihr Antlitz durch die Wolken blicken.

Ein kühner Beschluss ward gefasst, die Rotte von achtzig Seelen zu teilen. Der eine Teil beschritt den kürzeren Pfad von fünf 

Kilometern, der andere wagte den langen von zehn. Doch allen war eine Zwischenrast beschieden, da Brezeln und Apfelsaft als Zehrung gereicht wurden.

Das Abenteuer barg nicht allein Mühsal, sondern auch Wissen. Historische Begebenheiten wurden kundgetan, insonderheit die Geschichte Meckses. So fanden die Sühnekreuze an den Waldpfaden Beachtung – steinerne Mahnmale, die von Unglücken künden, von Naturgewalten oder von Unheil bei der Arbeit.

Einen besonderen Eindruck hinterließ der „Bauernprophet“, der den längst verblichenen Johann Adam Müller in seiner

Erscheinung gleichsam wiederauferstehen ließ – nicht nur durch seine Gewandung, sondern auch durch wortgewaltige Darbietung. Näheres über den Bauern, der gar eine Audienz beim damaligen König gewann, mögen die wackeren Wanderer selbst berichten. Man raunt, gar im großen Nachschlagewerke „Wikipedia“ sei er verzeichnet.


Nach dieser beschwerlichen, doch herrlichen Wanderung, die von mancherlei Aussicht geziert war, versammelte sich die 

Gefolgschaft abends im Bonnhöfer Haus, um ein gemeinsames Mahl zu genießen, ehe ein jeder wieder zurück in den

heimischen Hof einkehrte.

Auch im kommenden Jahre ist ein solches Abenteuer geplant. Der Vogt Adersbachs wird zur rechten Zeit den Ausruf

erschallen lassen. Wer weitere Kunde begehrt, möge sich

vertrauensvoll an die holde Petra Kösegi wenden - das

Codewort lautet "Gauwandertag".

„Deutlicher hätte es nicht sein können“

So treffend wurde die Leistung des U17 Teams der Bad Raps bei der Siegerehrung der Deutschen Meisterschaft beschrieben. Doch der Reihe nach. Vergangenes Wochenende trafen in Göttingen die besten Ultimate Frisbee Teams des Landes aufeinander, mit Bad Rappenauer Beteiligung in U14 und U17. Mit unterschiedlichen Vorzeichen gingen die Mannschaften ins Turnier; die U17 als amtierender Titelverteidiger und haushoher Favorit, während die U14 im vergangenen Jahr noch an der Qualifikation scheiterte.


Über eine erfolgreiche Gruppenphase konnten sich beide Teams für die KO-Phase qualifizieren; die U17 als Gruppenerster direkt für das Viertelfinale, die U14 musste sich nach einer Niederlage gegen Aachen noch im Lokalderby gegen Massenbach behaupten. Das Viertelfinale konnten beide Mannschaften ungefährdet gewinnen und den Samstag so mit dem Erreichen des Halbfinals abschließen.


Der strahlende Sonnenschein des ersten Tages ließ am Sonntag auf sich warten, so wurde das Halbfinale im strömenden Regen bestritten. In einem echten Krimi gegen das Team aus München konnte sich die U14 mit dem Rücken zur Wand zurückkämpfen und das Finalticket lösen. Unterdessen gewann die U17 gewohnt souverän ihr Halbfinale in einem Final-Rematch gegen Augsburg und dem gesteckten Ziel der Titelverteidigung stand nur noch Leipzig im Wege.


Im Finale wartete auf die U14 ein alter Bekannter; die Aachener, gegen die sie in der Gruppenphase ihre einzige Niederlage einstecken mussten. Trotz vollem Einsatz und im knappsten Spiel das die Aachener über das Turnier hatten, mussten sich die Bad Raps erneut geschlagen geben. Die Freude über die gewonnene Silbermedaille übernahm jedoch schnell, vor allem bei Betrachtung der geleisteten Entwicklung des Teams in den letzten Jahren. Die U17 ließ in ihrem anschließenden Finalspiel derweil keine Zweifel aufkommen, wer das beste Clubteam der Nation in dieser Division stellt. Dominierend über das gesamte Spiel hinweg gewannen sie das Finale zu Null. Schwer auszufüllende Fußstapfen hinterlässt das Team so für die nachrückenden Jahrgänge, wenn Teile des Kaders ab nächster Saison in der U20 antreten. Doch auch das sollte kein großes Problem in den Händen des fähigen Trainerteams sein.


~ F.K. ~ 

Souvenir von den World Games: die offizielle Fahne

Der Traum eines jeden Sportlers ist es wohl, sich auf der internationalen Bühne beweisen zu können. Diesen Meilenstein in ihrer sportlichen Karriere konnten sich die Geschwister Charlotte und Jonathan Schall, vom Turnverein Bad Rappenau, vor zwei Wochen bei den World Games, dem Pendent zu den Olympischen Spielen für nicht-olympische Sportarten erfüllen. Charlotte machte als Ultimate Frisbee Spielerin auf sich aufmerksam und als sei es nicht genug, dass sie von der internationalen Presse bereits im live Stream in höchsten Tönen gelobt wurde, hat das nationale Sportkomitee Charlotte eine ganz besondere Ehre zuteil werden lassen. Sie wurde sie als Fahnenträgerin auserkoren. Denn aus deutscher Sicht war die feierliche Fahnenübergabe an die nächste Gastgeberstadt ein besonderer Moment der Abschlussfeier. Schließlich richtet Karlsruhe die 13. Ausgabe der World Games im Jahr 2029 aus. Stellvertretend für die Stadt nahmen neben Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup die Team-D-Athlet*innen Florian Unruh (32/Bogenschießen/Berlin) und Charlotte Schall (24/Ultimate Frisbee/TV Bad Rappenau) die Fahne entgegen. Ein ganz besonderes Privileg!

Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude und so dürfen Sie sich den 19.-29. Juli in vier Jahren schon einmal rot im Kalender markieren. Denn da haben Sie die einmalige Chance ein solches Spektakel “direkt vor Ihrer Haustür” live miterleben zu dürfen. Natürlich können Sie einfach dienstags und freitags beim Training der Bad Raps vorbeischauen, wenn Sie sich nach Sport auf Höchstniveau sehnen. Aber haben Sie schon gesehen, wie sich zum Beispiel Sportler in Flossenschwimmen, Tauziehen oder Orientierungslauf messen?

Dann habe ich gute Nachrichten für Sie, denn in Karlsruhe wird mit etwa 5000 Athleten aus über 100 Ländern zu rechnen sein, welche in über 30 Sportarten ihr Können zur Schau stellen. Planen Sie schon einmal Fahrgemeinschaften nach Karlsruhe oder steigen Sie bereits jetzt bei der Bahn ein … selbst die sollte es in vier Jahren geschafft haben ans Ziel zu kommen. Was die Austragung einer solchen Großveranstaltung angeht, ist Karlsruhe kein Newcomer mehr – 1989 wurden die dritten World Games in der badischen Studentenstadt ausgetragen.

Also ich werde vor Ort sein, Sie auch?

"Film"-Empfehlungen

Schonmal von der internationalen Presse als “magnificent” gelobt geworden worden? Diese Ehre wurde Charlotte Schall zuteil, welche vergangene Woche bei den World Games mit der deutschen Nationalmannschaft im Ultimate Frisbee angetreten ist. Als kleiner Reminder: die World Games sind das Pendent der olympischen Spiele für nicht-olympische Sportarten. Diese wurden im Onlinestream live übertragen, man konnte sich die Spiele also entspannt zuhause anschauen, während die Spieler bei fast 35 °C im chinesischen Chengdu ihr Bestes gaben. 5 Spiele über einen Zeitraum von 5 Tagen verteilt – das schlaucht ganz schön, vorallem wenn man auf Weltklasse-Niveau spielt. Nebst Charlotte, war auch ihr Bruder Jonathan als Teil des Nationalteams mit bei den World Games. Wenn Sie wie ich die Spiele online verfolgt haben, konnten Sie die klaren Siege gegen China und Japan mit je 13:8 in der Vorrunde mitverfolgen. Allein beim Spiel gegen den späteren World Games Sieger USA mussten sie eine knappe Niederlage mit 12:13 einstecken. Nach dem Einzug ins Halbfinale standen sie dem kanadischen Team gegenüber. Da sich Kanada hier durchsetzen konnte, ging es fürs deutsche Team ins vorerst letzte Spiel. Hier unterlagen sie in diesem Spiel um Platz 3 dem französischen Team, sodass sie das Podium knapp verpasst haben. Meine persönliche Zusammenfassung ist recht konsistent mit der der Sportmoderatoren: die Spiele waren sehr spannend und interessant zum Anschauen (besonders von einem klimatisierten Raum aus). Charlotte wurde zurecht immer wieder gelobt, die Teamarbeit war super und die Spieler sind mehr gelaufen als so mancher Profisportler mit Millionengage. Wenn Sie es verpasst haben die Spiele live mitzuverfolgen kann ich Sie beruhigen, denn alle Spiele können aktuell online auf der Website der World Games nachgeschaut werden. 10/10 would recommend watching – es ist wirklich besonders zwei Rappenauer bei solch einem großen Sportevent im Fernsehen zu sehen. Glückwunsch an die beiden!

Abteilung „Gymnastik und Tanz“ beim Kinderturnfest

“Alle großen Leute waren einmal Kinder, aber nur wenige erinnern sich daran.” – so soll es einmal Antoine de Saint-Exupéry (Schriftsteller des 20. Jhd.) gesagt haben. Unser Turnverein (TV) ist natürlich immer bestrebt, auch den Jüngsten Erinnerungen zu schenken, auf die sie sich ihr gesamtes Leben lang mit Freude zurückblicken können. Eine der Veranstaltungen, bei welcher die Kinder im Mittelpunkt stehen, ist das ETG-Kinderturnfest. Dieses fand am 06. Juli diesen Jahres in Eppingen statt. Das Wetter spielte auch mit; nicht zu heiß, kein Schneefall und es regnete auch keine Frösche. Der TV Eppingen erwies sich als ein sehr guter Ausrichter und sorgte für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung und der einzelnen Wettbewerbe. Insgesamt traten über 400 Kinder aus 13 Vereinen in verschiedenen Wettkämpfen an, darunter der Mannschaftskampf, an dem gleich vier Mannschaften der Abteilung „Gymnastik und Tanz“ teilnahmen. Die Teilnehmer des Mannschaftswettkampfs kamen bereits im Vorfeld des eigentlichen Turnfestes ins Schwitzen – nicht aufgrund von körperlicher Anstrengung, doch mussten sie sich gruppenintern auf einen Mannschaftsnamen und T-Shirt-Farbe einigen und da waren dann einige sehr kreative dabei. In der Altersklasse 6-7jährige traten „Die fantastischen Vier“ mit Leni Berg, Belinay Catkili, Patridija Kryzananskaite, Nina Lutz und Edda Müller an. Bei den 8-9jährigen waren es die „High five“ mit Maya Feldmeyer, Emma Lock, Sofia Nedic, Sara Primorac und Valeria Weißkerber. Weiter ging es mit den 10-11jährigen mit dem Mannschaftsnamen „Die weißen Wölfe“, in der Besetzung Lea Andic, Ella Lutz, Nora Shijaku und Hanna Volk. Und auch bei den 12-13jährigen konnten wir mit den „RAIN-bows“, mit Isabel Günther, Rafaela Montes de Oca Merino, Nicole Schlick und Alina Shijaku an den Start gehen. Was niemand von uns zuvor zu hoffen gewagt hatte, wurde dann doch Wirklichkeit. Die Mannschaften „Die fantastischen Vier“, „Die weißen Wölfe“ und „RAIN-bows“ wurden mit großem Abstand jeweils Erste und konnten sich den Sieg sichern. „High five“ belegte einen hervorragenden 2. Platz, denkbar knapp hinter der Siegermannschaft. Mit nur 0,4 Punkten wurden sie Vize ;-). Neben den Wettbewerben am Vormittag gab es einige Mitmachangebote am Nachmittag. Für Kinder und Eltern wurde hier der Bärchen-Cup,Spaßathlon und ein eigens für diese Veranstaltung konzipierter Orientierungslauf, welcher sich einer überragender und zugleich unerwarteten Teilnehmerzahl erfreuen konnte. Spaß für die ganze Familie! Long story short: alle Kinder und alle „im Herzen Junggebliebenen“ waren restlos begeistert. Besonders auch wenn sie mit stolzgeschwellter Brust eine Medaille für ihre Leistungen in Empfang nahmen.

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Über Besen und Handtaschen-Diebe

Wenn Armin Kösegi mit nem Besen auf dem Sportplatz auftaucht ist Kehrwoche angesagt! Ach halt, Sportabzeichen-Abnahme meinte ich. Jetzt aber nochmal von vorne: Armin ist bei uns im Verein seit einigen Jahren für die Abnahme der Sportabzeichen verantwortlich. Falls Sie noch nie davon gehört haben, hier die kurze Erklärung: um dieses Abzeichen zu erlangen, werden sportliche Fähigkeiten in 4 Kategorien (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination) auf den Prüfstand gestellt. Nur wer in allen Kategorien top Leistungen erziehlt, dem wird ein bronzenes, silbernes oder goldenes Sportabzeichen verliehen. Bevor Sie nun denken, “hach, das kriegt doch jeder hin” … da muss ich Sie leider enttäuschen, denn die Anforderungen hierfür sind echt nicht ohne. Hier ein paar Gründe weshalb es sich dennoch lohnt für das Sportabzeichen zu trainieren und die Prüfung abzulegen:

- Herausforderung für sich selbst und um festzustellen, wie es denn um die eigene Fitness bestellt ist

- man bekommt ein Abzeichen, mit dem man vor anderen prahlen kann

- meet-and-greet mit Armin

Übrigens: alle Anwärter für Polizei und Zoll müssen das Sportabzeichen erfolgreich abgelegt haben. Sie können also sicher sein, dass Ihr “Polizist des Vertrauens” schnell genug dem Dieb ihrer Handtasche hinterher rennen kann.

Es werden üblicherweise mehrere Sammel-Termine über den Sommer hinweg angeboten um das Sportabzeichen abzulegen. Vergangene Woche gab es einen zusätzlichen Termin, da die B Jugend der Rappenauer Handballspieler mit über 17 Spielern Interesse am Sportabzeichen bekundet hatte. Die erste Disziplin, Ballweitwurf, stellte die Jungen im Alter von 10-13 Jahren vor keine große Herausforderung. So glänzte jeder Einzelne von ihnen mit hervorragenden Weiten. Ich bin immer noch beeindruckt wie man in dem Alter schon 40 m weit werfen kann (ich wäre ja schon mal froh über 30 …). Genauso beeindruckend war ihre Leistung im Weitsprung (4 m bei einer Körpergröße von unter 1,60 m!). In der Sprunggrube kam übrigens auch der oben angesprochene Besen zum Einsatz. Nun ja, da scheint sich wohl ihr Handballtraining bezahlt gemacht zu haben. Eine kleine Hürde stellte jedoch das Seilspringen dar, was natürlich keine klassische Übung im normalen Sportbetrieb bei ihnen darstellt. Dafür konnten sie im Sprint und beim 800 m Lauf nochmals zeigen was in ihnen steckt.

Wenn Sie nun auch auf den Geschmack gekommen sind, können Sie sich online über die Anforderungen des Sportabzeichens informieren und (total motiviert bitte) zu einem der “Prüfungstage” erscheinen.

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