Aktuelles
Veranstaltungskalender
> alles über kommende Events rund um den Turnverein
Dezember:
a
> 06.12.25: Nikolausfeier
in der Mühltalhalle
Januar:
a
> 11.01.26: Volleyball Heimspiel
Aktuelle News
> hier, sowie im Mitteilungsblatt Bad Rappenaus, können Sie sich über aktuelle Geschehnisse im Verein
informieren

Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt noch ein neuer Erfolg daher
Wenn Sie „Traumurlaub“ bei Google eingeben, werden Ihnen höchstwahrscheinlich Bilder von wunderschönen Stränden mit feinem Sand bei strahlendem Sonnenschein angezeigt. Ein
siebentägiger Aufenthalt am Strand Portugals klingt für die meisten wohl mehr als verführerisch - jetzt stellt sich nur noch die Frage: Aktivurlaub oder entspannt am Strand liegen?
Vor diese Entscheidung wurde Charlotte Schall überhaupt erst gar nicht gestellt. Der Name kommt Ihnen bekannt vor? Na, das will ich doch stark hoffen! Die Ultimate-Frisbee-Spielerin der Bad Raps hat in den vergangenen Monaten und Jahren mehr als einmal auf sich aufmerksam gemacht - nicht zuletzt, als sie im internationalen Fernsehen für ihren Auftritt bei den World
Games gefeiert, und zudem als Fahnenträgerin der offiziellen Flagge auserkoren wurde.
All ihre bisherigen Erfolge lässt sie jedoch nicht einfach so auf sich sitzen und trat Ende November mit der deutschen
Nationalmannschaft bei der Beach-WM in Portimão an. Die hübschen Sandstrände und das blaue Meer dieser Hafenstadt im Süden Portugals sind sicherlich beeindruckend - die Frisbee-Turniere, die dort abgehalten wurden, jedoch auch. In der Kategorie „Mixed“ (Frauen und Männer spielen gemeinsam) traten 27 Länder aus allen Ecken der Welt an. Für die deutsche Nationalmannschaft, mit welcher Charlotte antrat, bedeutete das 13 Spiele in 7 Tagen.
Bereits im Viertelfinale wurden sie mit einem harten Gegner konfrontiert - dem US-amerikanischen Team, das als Favorit in diese Weltmeisterschaften ging. Die USA, die in der über
20-jährigen Geschichte dieses Turniers noch nie bereits im Viertelfinale gescheitert waren. Bevor Sie sich jetzt vor
Spannung die Fingernägel abknabbern, mach ich’s kurz: Das deutsche Team setzte sich mit 13:12 durch und zog ins
Halbfinale ein.
Dort trafen sie auf Spanien, die sich im vergangenen Jahr den Vizeweltmeistertitel in dieser Kategorie gesichert hatten. Auch diese Begegnung konnte das deutsche Team für sich
entscheiden. Wenn Sie wissen wollen, wie genau es ausging und sich dieses spannende Spiel selbst anschauen möchten, finden Sie den kompletten Stream gratis auf dem YouTube-Kanal von „ultiworld“.
Dann trennte Charlotte und ihr Team nur noch ein Spiel vom Weltmeistertitel - das gegen Australien. Der letzte Pass des Spiels, von Charlotte auf die Nummer 42 des Teams, machte schlussendlich alles klar. Mit einem grandiosen 13:10-Sieg im
Finale dürfen die deutschen Nationalspieler nun stolz den Titel „Weltmeister“ tragen. Ich wäre ja dafür, dass man sich das
genauso wie akademische Doktorgrade und Co. vor den Namen setzen dürfte.
Ein unglaublicher Erfolg – ich weiß gar nicht, was ich dazu
sagen soll … Charlotte selbst meinte: „Weltmeister zu werden, hätte ich mir nie erträumt, und ich bin stolz auf unser Team, das auch sehr jung war und viele von uns schon seit Jahren auch in den Juniorenbereichen zusammen gespielt haben und viele dieses Jahr auch in den World Games […] Wir haben uns das
erarbeitet und mit unserer Teamenergie und Freude am Spiel uns das verdient.“ Mehr als verdient, wenn Sie mich fragen.
Besonders die Momente auf, aber auch neben dem Spielfeld stellte sie als eine unvergessliche Erfahrung dar. Sie „wächst selber an den großen Turnieren […] vor allem auch an [ihrer] mentalen Stärke, in Drucksituationen einen kühlen Kopf zu
ewahren.“
Könnte ich mir jetzt ein nettes Ende für diesen Bericht
ausdenken? Vermutlich. Allerdings wäre es schwer, auch nur annähernd etwas zu verfassen, das diesem Erfolg gerecht wird. Daher: meinen Glückwunsch! - over and out

Winterdance 2025
Passend zum Adventsstart, begrüßte auch dieses Jahr wieder der TV Bad Rappenau seine Mitglieder und auch viele Freunde und Gäste zum neu etablierten Winterdance.
Der Nachfolger der damaligen Winterfeier im dritte Jahr,
überrascht immer wieder mit neuen Updates, so auch dieses Jahr. Freuen durften sich alle Besucher vor allem über
kulinarische Abwechslung, die orientalische Küche des AromaTisch Catering feiert dieses Jahr ihr Debüt. Ergänzt um die typisch deutsche Küche von Heiko Zimmermann, gab es eine bunte Auswahl zwischen Maultäschle, Schnitzel-Weckle, Grünkohltopf, Falafel Wrap , Shawarma und vieles mehr. Doch das waren nicht die einzigen Neuheiten. Auch optisch wurde nachgelegt und der Weinstand sowie der Cocktailstand strahlen dieses Jahr in schicker Baroptik mit schwarzen Wänden und
beleuchteten Kühlschränken.
Traditionell gab es auch dieses Jahr wieder ein paar Auftritte des Vereins. Der Opener des Abends war die Gruppe des Line Dance und versammelte alle Besucher vor der Bühne. Weiter ging es mit den TGW Damen, die mit ihren pinken Latzhosen und Perücken das Publikum mit dem Auftritt zum Lied
„September“ in Stimmung brachten. Daraufhin folgte der
spektakuläre Auftritt der Geräteturn-Abteilung, die mit„Insomnia-Schlaflos“ den ganzen Saal in Atem hielt und
einen tosenden Applaus absahnte. Danach wurde die Tanzfläche wieder von der Line Dance Gruppe eröffnet und sofort gesellten sich viele Tanzbegeisterte, Jung und „Alt“, dazu. Das diesjährige DJ Duo Generation Sounds sorgte anschließend den gesamten Abend über für die perfekte Tanzstimmung.
Wer also am 29.11.2025 nicht in der Mühltalhalle war,
hat definitiv etwas verpasst.Doch keine Sorge, der Winter Dance des TV Bad Rappenau wird nächstes Jahr
wiederkommen. Wer die Party verpasst hat, darf sich also auf jeden Fall auf das nächste Jahr freuen.
~ A.F. ~

Die Reparaturarbeiten sind abgeschlossen
Ertappen Sie sich auch manchmal dabei, wie Sie kurz vor Feierabend online lustige Tiervideos anschauen, anstatt Ihre Geschäftsemails auf der Arbeit zu beantworten? Oder googeln Sie aus purer Langeweile die "Florida Man Birthday Challenge" oder machen den "Welches Brot bin ich?"-Onlinetest? Da kann ich Sie in zweierlei Hinsicht beruhigen. Erstens sind Sie damit sicherlich nicht allein. Zweitens habe ich direkt einen besseren Alternativvorschlag - unsere TV-Homepage. Ja, richtig gelesen! Unsere Homepage hat eine "Generalüberholung" bekommen und erstrahlt nun in neuem Glanz (und vor allem mit aktualisierten Angaben). Zugegeben - unsre Website wird Ihnen nicht sagen können, welche Brotsorte Sie sind, dafür welche Abteilung im TV passend für Sie ist. Mal wieder Rückenschmerzen, weil Sie in einer falschen Position vor dem Fernseher eingeschlafen sind? - Kommen Sie doch mal ins Rücken-Fit. Alleine Joggen ist langweilig und Sie brauchen jemanden, mit dem Sie Ihren inneren Schweinehund überwinden können? - Die Freizeitsport-Gruppe freut sich auf Sie. Für jedes Alter, für jedes Fitnesslevel und jede Vorliebe ist was dabei.
Zudem sind auf der neuen Homepage alle wichtigen kommenden Termine aufgelistet, man kann auch online all diese tollen Artikel nachlesen (Eigenlos und so hehe) und noch vieles mehr. Zum Beispiel erfahren Sie dort näheres über den anstehenden Winterdance am 29. November in der Mühltalhalle (Anmerkung von meiner Seite: allein die kulinarische Verpflegung dort wird Sie umhauen!).
Also schmeißen Sie Ihren Computer an und schauen gerne mal auf unsrer Homepage vorbei. Der Link hierfür ist: www.tv1895badrappenau.de

Badminton Ranglistenturnier
Toller Erfolg für Linda Birnbaum am 16.11.25 auf dem Ranglistenturnier in Feuerbach!
In der Altersklasse U13 hat sie in der Rangliste E mit 16 Teilnehmerinnen, in allen vier
Spielen des Systems gewonnen, und sich damit auf dem Treppchen den 1. Platz erkämpft.
Die Badmintonabteilung gratuliert und feiert mit.
~ A.F. ~

1. Badminton Ranglistenturnier des Bezirks Nordbaden
Am Samstag, 8.11.2025, fand das 1. Ranglistenturnier des Bezirks Nordbaden im Racket-Center Nussloch statt. Es konnte in den Disziplinen Damen-, Herren- und Mixed-Doppel gespielt
werden. Eine kleine Delegation des TV Bad Rappenau machte sich am Samstag auf den Weg dorthin. Diese
bestand aus dem Doppel Dennis Meckes und Manuel Hummel sowie Ingmar Kleis und Timo Wandtke. In der Herrendoppel-B-Klasse wurde zu Beginn in 4 Gruppen gestartet. Beide Paarungen konnten die Gruppenphase als Gruppenerste abschließen. In der K.-o.-Runde konnte die Paarung
Meckes/Hummel ins Finale einziehen und musste sich dort der Paarung des TV Neckargemünd geschlagen geben. Die Paarung Kleis/Wandtke verlor das kleine Finale und belegte damit den
4. Platz.
~ T.W. ~

Über Stock und über Stein
Anno Domini 2025. Vierzig wagemutige Recken der sportlichen Bruderschaft zu Bad Rappenau fanden sich im Morgengrauen zusammen. Nein, nicht zum Zweikampfe, vielmehr bestiegen sie ihr Gefährt, das mit mancherlei Pferdestärken versehen ist, und brachen auf gen die Gemeinde, im Volksmunde „Meckse“
geheißen. Dort vereinten sie sich mit vierzig weiteren
Mitstreitern, die aus andern Teilen des Landes herbeigezogen waren. Ehe sie ihr gemeinsames Unterfangen antraten, ward
ihnen eine Stärkung für Leib und Seele zuteil: süßer Kuchen und heißer Trank, dargereicht auf Geheiß des Vogts der Region.
Noch ehe die Kirchturmuhr zum dritten Male erklang, setzte sich die Schar in Bewegung. Der Wettergott war ihnen hold – des Morgens noch waren die himmlischen Schleusen geöffnet, so ließ am Nachmittag die Sonne ihr Antlitz durch die Wolken blicken.
Ein kühner Beschluss ward gefasst, die Rotte von achtzig Seelen zu teilen. Der eine Teil beschritt den kürzeren Pfad von fünf
Kilometern, der andere wagte den langen von zehn. Doch allen war eine Zwischenrast beschieden, da Brezeln und Apfelsaft als Zehrung gereicht wurden.
Das Abenteuer barg nicht allein Mühsal, sondern auch Wissen. Historische Begebenheiten wurden kundgetan, insonderheit die Geschichte Meckses. So fanden die Sühnekreuze an den Waldpfaden Beachtung – steinerne Mahnmale, die von Unglücken künden, von Naturgewalten oder von Unheil bei der Arbeit.
Einen besonderen Eindruck hinterließ der „Bauernprophet“, der den längst verblichenen Johann Adam Müller in seiner
Erscheinung gleichsam wiederauferstehen ließ – nicht nur durch seine Gewandung, sondern auch durch wortgewaltige Darbietung. Näheres über den Bauern, der gar eine Audienz beim damaligen König gewann, mögen die wackeren Wanderer selbst berichten. Man raunt, gar im großen Nachschlagewerke „Wikipedia“ sei er verzeichnet.
Nach dieser beschwerlichen, doch herrlichen Wanderung, die von mancherlei Aussicht geziert war, versammelte sich die
Gefolgschaft abends im Bonnhöfer Haus, um ein gemeinsames Mahl zu genießen, ehe ein jeder wieder zurück in den
heimischen Hof einkehrte.
Auch im kommenden Jahre ist ein solches Abenteuer geplant. Der Vogt Adersbachs wird zur rechten Zeit den Ausruf
erschallen lassen. Wer weitere Kunde begehrt, möge sich
vertrauensvoll an die holde Petra Kösegi wenden - das
Codewort lautet "Gauwandertag".
„Deutlicher hätte es nicht sein können“
So treffend wurde die Leistung des U17 Teams der Bad Raps bei der Siegerehrung der Deutschen Meisterschaft beschrieben. Doch der Reihe nach. Vergangenes Wochenende trafen in Göttingen die besten Ultimate Frisbee Teams des Landes aufeinander, mit Bad Rappenauer Beteiligung in U14 und U17. Mit unterschiedlichen Vorzeichen gingen die Mannschaften ins Turnier; die U17 als amtierender Titelverteidiger und haushoher Favorit, während die U14 im vergangenen Jahr noch an der Qualifikation scheiterte.
Über eine erfolgreiche Gruppenphase konnten sich beide Teams für die KO-Phase qualifizieren; die U17 als Gruppenerster direkt für das Viertelfinale, die U14 musste sich nach einer Niederlage gegen Aachen noch im Lokalderby gegen Massenbach behaupten. Das Viertelfinale konnten beide Mannschaften ungefährdet gewinnen und den Samstag so mit dem Erreichen des Halbfinals abschließen.
Der strahlende Sonnenschein des ersten Tages ließ am Sonntag auf sich warten, so wurde das Halbfinale im strömenden Regen bestritten. In einem echten Krimi gegen das Team aus München konnte sich die U14 mit dem Rücken zur Wand zurückkämpfen und das Finalticket lösen. Unterdessen gewann die U17 gewohnt souverän ihr Halbfinale in einem Final-Rematch gegen Augsburg und dem gesteckten Ziel der Titelverteidigung stand nur noch Leipzig im Wege.
Im Finale wartete auf die U14 ein alter Bekannter; die Aachener, gegen die sie in der Gruppenphase ihre einzige Niederlage einstecken mussten. Trotz vollem Einsatz und im knappsten Spiel das die Aachener über das Turnier hatten, mussten sich die Bad Raps erneut geschlagen geben. Die Freude über die gewonnene Silbermedaille übernahm jedoch schnell, vor allem bei Betrachtung der geleisteten Entwicklung des Teams in den letzten Jahren. Die U17 ließ in ihrem anschließenden Finalspiel derweil keine Zweifel aufkommen, wer das beste Clubteam der Nation in dieser Division stellt. Dominierend über das gesamte Spiel hinweg gewannen sie das Finale zu Null. Schwer auszufüllende Fußstapfen hinterlässt das Team so für die nachrückenden Jahrgänge, wenn Teile des Kaders ab nächster Saison in der U20 antreten. Doch auch das sollte kein großes Problem in den Händen des fähigen Trainerteams sein.
~ F.K. ~

Souvenir von den World Games: die offizielle Fahne
Der Traum eines jeden Sportlers ist es wohl, sich auf der internationalen Bühne beweisen zu können. Diesen Meilenstein in ihrer sportlichen Karriere konnten sich die Geschwister Charlotte und Jonathan Schall, vom Turnverein Bad Rappenau, vor zwei Wochen bei den World Games, dem Pendent zu den Olympischen Spielen für nicht-olympische Sportarten erfüllen. Charlotte machte als Ultimate Frisbee Spielerin auf sich aufmerksam und als sei es nicht genug, dass sie von der internationalen Presse bereits im live Stream in höchsten Tönen gelobt wurde, hat das nationale Sportkomitee Charlotte eine ganz besondere Ehre zuteil werden lassen. Sie wurde sie als Fahnenträgerin auserkoren. Denn aus deutscher Sicht war die feierliche Fahnenübergabe an die nächste Gastgeberstadt ein besonderer Moment der Abschlussfeier. Schließlich richtet Karlsruhe die 13. Ausgabe der World Games im Jahr 2029 aus. Stellvertretend für die Stadt nahmen neben Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup die Team-D-Athlet*innen Florian Unruh (32/Bogenschießen/Berlin) und Charlotte Schall (24/Ultimate Frisbee/TV Bad Rappenau) die Fahne entgegen. Ein ganz besonderes Privileg!
Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude und so dürfen Sie sich den 19.-29. Juli in vier Jahren schon einmal rot im Kalender markieren. Denn da haben Sie die einmalige Chance ein solches Spektakel “direkt vor Ihrer Haustür” live miterleben zu dürfen. Natürlich können Sie einfach dienstags und freitags beim Training der Bad Raps vorbeischauen, wenn Sie sich nach Sport auf Höchstniveau sehnen. Aber haben Sie schon gesehen, wie sich zum Beispiel Sportler in Flossenschwimmen, Tauziehen oder Orientierungslauf messen?
Dann habe ich gute Nachrichten für Sie, denn in Karlsruhe wird mit etwa 5000 Athleten aus über 100 Ländern zu rechnen sein, welche in über 30 Sportarten ihr Können zur Schau stellen. Planen Sie schon einmal Fahrgemeinschaften nach Karlsruhe oder steigen Sie bereits jetzt bei der Bahn ein … selbst die sollte es in vier Jahren geschafft haben ans Ziel zu kommen. Was die Austragung einer solchen Großveranstaltung angeht, ist Karlsruhe kein Newcomer mehr – 1989 wurden die dritten World Games in der badischen Studentenstadt ausgetragen.
Also ich werde vor Ort sein, Sie auch?

"Film"-Empfehlungen
Schonmal von der internationalen Presse als “magnificent” gelobt geworden worden? Diese Ehre wurde Charlotte Schall zuteil, welche vergangene Woche bei den World Games mit der deutschen Nationalmannschaft im Ultimate Frisbee angetreten ist. Als kleiner Reminder: die World Games sind das Pendent der olympischen Spiele für nicht-olympische Sportarten. Diese wurden im Onlinestream live übertragen, man konnte sich die Spiele also entspannt zuhause anschauen, während die Spieler bei fast 35 °C im chinesischen Chengdu ihr Bestes gaben. 5 Spiele über einen Zeitraum von 5 Tagen verteilt – das schlaucht ganz schön, vorallem wenn man auf Weltklasse-Niveau spielt. Nebst Charlotte, war auch ihr Bruder Jonathan als Teil des Nationalteams mit bei den World Games. Wenn Sie wie ich die Spiele online verfolgt haben, konnten Sie die klaren Siege gegen China und Japan mit je 13:8 in der Vorrunde mitverfolgen. Allein beim Spiel gegen den späteren World Games Sieger USA mussten sie eine knappe Niederlage mit 12:13 einstecken. Nach dem Einzug ins Halbfinale standen sie dem kanadischen Team gegenüber. Da sich Kanada hier durchsetzen konnte, ging es fürs deutsche Team ins vorerst letzte Spiel. Hier unterlagen sie in diesem Spiel um Platz 3 dem französischen Team, sodass sie das Podium knapp verpasst haben. Meine persönliche Zusammenfassung ist recht konsistent mit der der Sportmoderatoren: die Spiele waren sehr spannend und interessant zum Anschauen (besonders von einem klimatisierten Raum aus). Charlotte wurde zurecht immer wieder gelobt, die Teamarbeit war super und die Spieler sind mehr gelaufen als so mancher Profisportler mit Millionengage. Wenn Sie es verpasst haben die Spiele live mitzuverfolgen kann ich Sie beruhigen, denn alle Spiele können aktuell online auf der Website der World Games nachgeschaut werden. 10/10 would recommend watching – es ist wirklich besonders zwei Rappenauer bei solch einem großen Sportevent im Fernsehen zu sehen. Glückwunsch an die beiden!

Abteilung „Gymnastik und Tanz“ beim Kinderturnfest
“Alle großen Leute waren einmal Kinder, aber nur wenige erinnern sich daran.” – so soll es einmal Antoine de Saint-Exupéry (Schriftsteller des 20. Jhd.) gesagt haben. Unser Turnverein (TV) ist natürlich immer bestrebt, auch den Jüngsten Erinnerungen zu schenken, auf die sie sich ihr gesamtes Leben lang mit Freude zurückblicken können. Eine der Veranstaltungen, bei welcher die Kinder im Mittelpunkt stehen, ist das ETG-Kinderturnfest. Dieses fand am 06. Juli diesen Jahres in Eppingen statt. Das Wetter spielte auch mit; nicht zu heiß, kein Schneefall und es regnete auch keine Frösche. Der TV Eppingen erwies sich als ein sehr guter Ausrichter und sorgte für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung und der einzelnen Wettbewerbe. Insgesamt traten über 400 Kinder aus 13 Vereinen in verschiedenen Wettkämpfen an, darunter der Mannschaftskampf, an dem gleich vier Mannschaften der Abteilung „Gymnastik und Tanz“ teilnahmen. Die Teilnehmer des Mannschaftswettkampfs kamen bereits im Vorfeld des eigentlichen Turnfestes ins Schwitzen – nicht aufgrund von körperlicher Anstrengung, doch mussten sie sich gruppenintern auf einen Mannschaftsnamen und T-Shirt-Farbe einigen und da waren dann einige sehr kreative dabei. In der Altersklasse 6-7jährige traten „Die fantastischen Vier“ mit Leni Berg, Belinay Catkili, Patridija Kryzananskaite, Nina Lutz und Edda Müller an. Bei den 8-9jährigen waren es die „High five“ mit Maya Feldmeyer, Emma Lock, Sofia Nedic, Sara Primorac und Valeria Weißkerber. Weiter ging es mit den 10-11jährigen mit dem Mannschaftsnamen „Die weißen Wölfe“, in der Besetzung Lea Andic, Ella Lutz, Nora Shijaku und Hanna Volk. Und auch bei den 12-13jährigen konnten wir mit den „RAIN-bows“, mit Isabel Günther, Rafaela Montes de Oca Merino, Nicole Schlick und Alina Shijaku an den Start gehen. Was niemand von uns zuvor zu hoffen gewagt hatte, wurde dann doch Wirklichkeit. Die Mannschaften „Die fantastischen Vier“, „Die weißen Wölfe“ und „RAIN-bows“ wurden mit großem Abstand jeweils Erste und konnten sich den Sieg sichern. „High five“ belegte einen hervorragenden 2. Platz, denkbar knapp hinter der Siegermannschaft. Mit nur 0,4 Punkten wurden sie Vize ;-). Neben den Wettbewerben am Vormittag gab es einige Mitmachangebote am Nachmittag. Für Kinder und Eltern wurde hier der Bärchen-Cup,Spaßathlon und ein eigens für diese Veranstaltung konzipierter Orientierungslauf, welcher sich einer überragender und zugleich unerwarteten Teilnehmerzahl erfreuen konnte. Spaß für die ganze Familie! Long story short: alle Kinder und alle „im Herzen Junggebliebenen“ waren restlos begeistert. Besonders auch wenn sie mit stolzgeschwellter Brust eine Medaille für ihre Leistungen in Empfang nahmen.

Über Besen und Handtaschen-Diebe
Wenn Armin Kösegi mit nem Besen auf dem Sportplatz auftaucht ist Kehrwoche angesagt! Ach halt, Sportabzeichen-Abnahme meinte ich. Jetzt aber nochmal von vorne: Armin ist bei uns im Verein seit einigen Jahren für die Abnahme der Sportabzeichen verantwortlich. Falls Sie noch nie davon gehört haben, hier die kurze Erklärung: um dieses Abzeichen zu erlangen, werden sportliche Fähigkeiten in 4 Kategorien (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination) auf den Prüfstand gestellt. Nur wer in allen Kategorien top Leistungen erziehlt, dem wird ein bronzenes, silbernes oder goldenes Sportabzeichen verliehen. Bevor Sie nun denken, “hach, das kriegt doch jeder hin” … da muss ich Sie leider enttäuschen, denn die Anforderungen hierfür sind echt nicht ohne. Hier ein paar Gründe weshalb es sich dennoch lohnt für das Sportabzeichen zu trainieren und die Prüfung abzulegen:
- Herausforderung für sich selbst und um festzustellen, wie es denn um die eigene Fitness bestellt ist
- man bekommt ein Abzeichen, mit dem man vor anderen prahlen kann
- meet-and-greet mit Armin
Übrigens: alle Anwärter für Polizei und Zoll müssen das Sportabzeichen erfolgreich abgelegt haben. Sie können also sicher sein, dass Ihr “Polizist des Vertrauens” schnell genug dem Dieb ihrer Handtasche hinterher rennen kann.
Es werden üblicherweise mehrere Sammel-Termine über den Sommer hinweg angeboten um das Sportabzeichen abzulegen. Vergangene Woche gab es einen zusätzlichen Termin, da die B Jugend der Rappenauer Handballspieler mit über 17 Spielern Interesse am Sportabzeichen bekundet hatte. Die erste Disziplin, Ballweitwurf, stellte die Jungen im Alter von 10-13 Jahren vor keine große Herausforderung. So glänzte jeder Einzelne von ihnen mit hervorragenden Weiten. Ich bin immer noch beeindruckt wie man in dem Alter schon 40 m weit werfen kann (ich wäre ja schon mal froh über 30 …). Genauso beeindruckend war ihre Leistung im Weitsprung (4 m bei einer Körpergröße von unter 1,60 m!). In der Sprunggrube kam übrigens auch der oben angesprochene Besen zum Einsatz. Nun ja, da scheint sich wohl ihr Handballtraining bezahlt gemacht zu haben. Eine kleine Hürde stellte jedoch das Seilspringen dar, was natürlich keine klassische Übung im normalen Sportbetrieb bei ihnen darstellt. Dafür konnten sie im Sprint und beim 800 m Lauf nochmals zeigen was in ihnen steckt.
Wenn Sie nun auch auf den Geschmack gekommen sind, können Sie sich online über die Anforderungen des Sportabzeichens informieren und (total motiviert bitte) zu einem der “Prüfungstage” erscheinen.
